Ausflüge auf Mallorca: die wichtigsten Änderungen im Jahr 2020

Urlauber, die 2020 auf Mallorca Ausflüge machen möchten, müssen sich auf einige Neuerungen einstellen. Der Inselrat, die Balaerenregierung und der spanische Staat haben Gesetze erlassen, die erheblichen Einfluss haben. Teilweise handelt es sich um Neuerungen, die von den Touristen als positiv empfunden werden dürften. In einigen Fällen gilt aber vermutlich eher das Gegenteil.

Mehr Busverbindungen ab 2020

Die positivste Neuerung für alle Ausflügler dürfte den öffentlichen Nahverkehr betreffen. Mallorca setzt 220 Busse mehr auf der Insel ein als bislang. Dadurch sind die bisherigen Linien häufiger unterwegs. Zudem werden neue Strecken erschlossen. Die Busse fahren überdies morgens bereits früher und abends länger als bisher. Es ist künftig einfacher, Ausflüge in Eigenregie zu planen und durchzuführen.

Bereits 2019 wurde über sechs Strände Mallorcas ein Rauchverbot verhängt. 2020 soll diese Zahl weiterwachsen. Wer dagegen verstößt, muss mit erheblichen Geldstrafen rechnen. Raucher, die Strände besuchen möchten, sollten sich deshalb unbedingt im Vorfeld informieren, ob ihr Zielort unter die neuen Verbote fällt oder nicht. Mittelfristig wird diese Entscheidung allerdings abgenommen. Dann soll an allen Stränden das Rauchen untersagt sein.

Zufahrt zum Cap Formentor wird gesperrt

In der Vergangenheit fuhren zu viele Ausflügler mit dem Auto zum Cap Formentor. Der vielleicht schönste Aussichtspunkt Mallorcas erinnert deshalb zu oft an einen Supermarkt-Parkplatz vor Weihnachten. 2019 wurde der Verkehr deshalb erstmals eingeschränkt. 2020 werden die entsprechenden Regelungen noch schärfer. Die Gemeinde will den Autoverkehr nur bis Port de Pollenca erlauben, Ab dort soll ein Shuttlebus die Besucher des Aussichtspunkts weiter transportieren.

Zudem tritt 2020 ein neues Gesetz gegen Plastikmüll in Kraft. Strohhalme wird es nur noch auf explizite Nachfrage geben. In Hotels werden die kleinen Seifen-, Shampoo- und Waschlotionspackungen großen Seifenspendern weichen. Zehn große Hotelketten haben entsprechende Regelungen von sich aus bereits in 2019 eingeführt. Künftig ist es Pflicht.